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    Uniformen hindurch kam der Duft feuchter Felder, frisch gedüngter Ackerstücke, von Vieh und
    Weideland, auf dem die Blumen gerade in Blüte standen.
    «Möchte gern mal für 'ne Weile in diesem Land leben, Andy», sagte Chrisfield.
    «Wir können ihnen ja sagen, sie sollen uns hier freilassen.»
    «Wie dies hier kann die Front nicht ausschauen», meinte Judkins und steckte seinen Kopf heraus zu
    Andrews und Chrisfield, sodass die Borsten seines unrasierten Kinns Chrisfield in die Backen kratzten. Er
    hatte einen großen, viereckigen Kopf mit kurzgeschnittenem hellem Haar und porzellanblauen Augen, die
    unter weißen Lidern aus dem roten, sonnverbrannten Gesicht herausschauten, einen eckigen Kiefer, der
    unter einem kleinen Bart ein wenig grau aussah.
    «Sag, Andy, wie lange sind wir schon in diesem rotzigen Zuge...?»
    «Was ist denn los? Du wirst wohl alt, Chris?» fragte Judkins lachend.
    Chrisfield hatte seinen Platz verlassen, um sich zwischen Andrews und Judkins durchzuzwängen.
    «Wir sind auf diesem Zuge vier Tage und fünf Nächte, und wir haben noch die Bation für einen halben
    Tag bei uns. Wir müssen also bald irgendwo hinkommen», sagte Andrews.
    «So wie hier kann es an der Front nicht ausschauen.»
    «Auch dort muss Frühling sein, wie hier», sagte Andrews.
    Flockige, grünlich gefleckte Wolken bewegten sich über den Himmel, wurden manchmal dunkel und
    tiefblau, und ein kleiner Regenguss kam an den Hügeln herunter, manchmal aber hellten sie sich ganz auf
    und wurden weiß im klaren Sonnenlicht, dann warfen die Pappeln blaue Schatten, und der Rauch der
    Lokomotive bekam einen gelben Schein.
    «Komisch, wie klein alles ist», sagte Chrisfield. «Draußen in Indiana würden wir ein Kornfeld dieser
    Größe überhaupt nicht anschauen.»
    «Ich möchte Indiana mal im Frühling sehen», sagte Andrews. «Nun, du wirst schon kommen, wenn der
    Krieg aus ist und wir nach Hause gehen, nich' Andy?» «Natürlich komme ich.»
    Sie kamen durch die Vororte einer Stadt. Reihen kleiner Backstein- und Stuckhäuser erschienen an den
    Straßen entlang. Es begann zu regnen. Der Himmel leuchtete in gelben und lila Farben. Die
    Schieferdächer und die grauen Straßen der Stadt glänzten heiter im Regen. Die kleinen Fleckchen im
    Garten waren ganz hell smaragdgrün. Dann schaute man auf Reihen und Reihen roter Schornsteine, die
    über nassen Schieferdächern standen. In der Ferne erhob sich der purpurgraue Turm einer Kirche und die
    unregelmäßigen Formen alter Gebäude. Sie passierten eine Station. «Dijon», las Andrews. Auf den
    Bahnsteigen standen französische Soldaten in ihrer blauen Uniform, mit vielen Zivilisten durchsetzt.
    «Donnerwetter, das sind ja fast die ersten richtigen Zivilisten, seit ich über See kam», meinte Judkins.
    Sie hatten die Station verlassen und fuhren an endlosen Güterzügen vorbei. Endlich machte der Zug halt.
    Eine Pfeife ertönte.
    «Keiner aussteigen!» schrie der Sergeant aus dem ersten Waggon.
    «Die wollen uns wohl hier in dem Rotzwagen halten, wie Stücker Vieh?» murmelte Chrisfield.
    «Möchte mal aussteigen und 'n bisschen in Dijon Spazierengehen.»
    «Ich werde 'n bisschen schlafen», meinte Chrisfield.
    Er streckte sich auf dem Gepäckhaufen am Ende des Wagens aus. Andrews saß in seiner Nähe und starrte
    auf seine schmutzigen Stiefel und fuhr mit seiner langen Hand, die jetzt genau so braun wie die
    Chrisfields war, dem Kameraden durch das helle, kurz geschnittene Haar.
    Chrisfield lag und sah aus halb geschlossenen Augen hinauf in das hagere Gesicht von Andrews, das sich
    scharf im Licht abhob, und er fühlte ein warmes Lächeln in seinem Innern, und er sagte zu sich selbst: das
    ist ein anständiger Kerl. Dann dachte er an den Frühling in Indianas Ebenen, an die Vögel, die im
    Mondlicht auf den blühenden Bäumen hinter dem Hause singen. Fast konnte er die schwere Süße der
    Akazienblüten riechen, genauso, wie vor langer, langer Zeit, als er auf der Treppe nach dem Abendbrot
    zu sitzen pflegte, ermüdet von der schweren Feldarbeit des Tages, während aus der Küche das Geräusch
    von der Hausarbeit seiner Mutter kam. Er wünschte nicht, wieder dort zu sein, aber es war angenehm,
    dann und wann einmal daran zu denken, wie das gelbe Farmhaus aussah und die rote Scheune und die
    kleinen, niedrigen Ställe, deren Schindeln immer abfielen. Ein dumpfes Staunen war in ihm, wie es wohl
    an der Front sein werde. Es konnte dort nicht grün und angenehm sein, so wie hier das Land war. Die
    Kameraden hatten ihm gesagt, es sei wie die Hölle dort draußen. Das war ihm aber alles gleichgültig.
    Dann schlief er ein. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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